Archive | August, 2006

Hat Qualität doch ihren Preis?

30 Aug

Vor einem Monat habe ich den Putter-Test des Rossa Menza Monza angekündigt, vor drei Wochen habe ich festgestellt, dass ich ein fauler Hund bin und am Montag ist mir klar geworden, dass ich absolut der Gößte bin. Okay, nicht immer und überall – aber auf dem Grün.

Dieser Zweihundert-Euro-Putter ist echt der Hammer. Bisher habe ich ja nicht wirklich daran geglaubt, dass ein Putter für viel Geld besser ist als ein Teil für wenig Geld (bis auf die kurze und sehr schmerzliche Erfahrung mit dem Ping Craz-E-Clone, der mir mit seiner schiefen Ausrichtungslinie Augenschmerzen verursachte). Aber beim Rossa Menza Monza stimmt einfach alles – den Namen mal ausgenommen. Das Zielen ist ein Kinderspiel und der Ball läuft wie an der Schnur gezogen die Linie entlang. Der Test lief zwar nur über neun Löcher, aber 1,2 Putts pro Loch fand ich nun gar nicht sooo schlecht :-)

Eins ist klar, das Ding bleibt meins und ich muss noch einen guten Namen für das Baby finden. Und da kommt mir doch eine kleine, nette und etwas fiese Idee – wer mir den coolsten Namen vorschlägt, kriegt meine Ping Craz-E-Clone-Katastrophe geschenkt … das ist doch mal was ;-)

Die Letzten werden die Ersten sein

28 Aug

An einem schönen Herbsttag des Jahres 2005 hatte ich einmal vor, ein Turnier – natürlich nur netto – zu gewinnen, welches wir unter Freunden ausgespielt hatten.

Unglücklicherweise war ich trotz der tollen Stimmung und der lockeren Atmosphäre selbst alles andere als locker, was mich nicht nur störte, sondern an den Rand des Wahnsinns brachte. Die ersten vier Löcher musste ich streichen und ich hatte einfach keine Erklärung dafür …

Bis ich einige Wochen später meinen Schwung an Tee 1 in der Videodokumentation gesehen habe … wow, war das schlecht! Kein Wunder, dass der Ball überall dorthin flog, wo ich ihn definitiv nicht haben wollte.

Später ging es wieder besser und ich habe mein Tief überwunden. Das Gefühl jedoch, den schlechtesten Schwung ever gesehen zu haben, begleitete mich bis heute. Doch nun ist Schluß mit den Albträumen. Denn unter

http://worldsworstswing.com/outakes.html

präsentieren sich ganz famose Übel-Schwinger. Und wenn ich mir die anschaue, gehts mir wieder besser :-)

Von Null auf Hundert in …

16 Aug

Montagabend war ein schöner Abend. Mein Arzt hat mir grünes Licht gegeben … Golfplätze Berlins, ich komme! Okay, ich muss mich nun wieder ‚rantasten. Aber ich bin guter Dinge. Die Business’N’Golf-Meisterschaft am kommenden Sonntag werde ich zwar noch nicht mitspielen, aber bald gehts wieder an die Buletten: OKI Golf, Golf League, Business’N’Golf, After Work Golf mit Alexander und und und … I’m so hungry, my brain hurts!

Aber nun mal wieder auf den Teppich – ich werde versuchen, am Samstag die ersten Löcher zu gehen. Ein Segway brauche ich nun nicht mehr (finde ich sowieso irgendwie dämlich) und ausserdem sollte dem Sport Golf nicht auch noch die sportliche Komponente (hier ‚Laufen‘) genommen werden.

Aber egal. Heute habe ich die Golf Spielen (für Nichtauskenner … die Golf Beilage der Süddeutschen) in der SZ gefunden, ehrlich gesagt nicht gefunden, sondern gesucht. Viel neues gibt es ja nicht unbedingt, allerdings widmet sich das Supplement ganz ordentlich dem diesjährigen RyderCup.

Ausserdem verlost die SZ gemeinsam mit dem DGV u.a. einen Satz Nike-Eisen (NDS) inkl. Tasche. Und wer nun nicht den Coupon zur Hand hat (sehr oldschool), schreibt einfach das Lösungswort „100-jähriges“ samt Adresse und Telefonnummer an ‚gewinnspiel_sz@faktor3.de‘. Es wird Euch nur leider nichts nützen, denn ich habe die Gewinnspiel-Götter schon angerufen, mir das Fortune zu schicken; obwohl der Nike-Satz sicher nicht zu den Waffen gehört, die mir Freudentränen in die Augen treiben.

Von der Perfektion des Unmöglichen

8 Aug

ch frage mich, wie kann ein Bewegungsablauf so harmonisch, voller Leichtigkeit, so kraftvoll sein. Und zugleich als der komplizierteste in der Welt des Sports gelten. Tiger Woods ist sicher vieles, nun ist er auch ein Kunstwerk.

 

 

 

Die Sinfonie der Bewegung gibt es hier.

Faules Stück

8 Aug

Großspurig spreche ich von Ersatzbefriedigung, kündige einen ausgiebigen Puttertest an und was passiert … gar nichts!

Ich bin so ein fauler Hund. Oder liegt es vielleicht daran, dass Putten auf einer Matte im Keller nicht so viel Spaß macht, wenn sich alle Welt bei 24°C auf dem Platz austobt? Ick weeß et nich …

Es geht auch anders …

2 Aug

Freitag, 28. Juli 2006. Ich hatte nichts vor und Lust auf die Glotze. Da sich der Uhrzeiger direkt auf 21.45 Uhr schob, drückte ich die Eins auf der Fernbedienung und das altbekannte und mir so vertraute Tatort-Intro liess meine Hüften zucken.

Ich gebe es zu, neben der Lindenstraße bin ich auch ein Tatort-Fan. An diesem Freitag gingen wieder mal die Berliner auf Verbrecherjagd, diesmal auch im Golfer-Milieu, was mein Herz schneller schlagen ließ, da ich mich – als Nicht-Premiere-Abonnent – über jede Sekunde Golf im Free-TV freue wie ein kleines Kind.

Natürlich waren wie immer die Personen fiktiv. Aber diesmal nicht nur die Personen. Der Übeltäter, ein Baulöwe aus Kamerun, war Mitglied im Berliner Golf & Country Club, von dem ich bis dato noch nichts wusste und der anscheinend die Clubanlage des GC Gatow benutzt, jedenfalls meinte ich, dessen Anlage erkannt zu haben.

 

 

Was ich aber interessant und zum Schmunzeln fand, war die Freiheit, die sich die Tatort-Macher bei der Gestaltung der Golfszenen nahmen. Und da merkte ich, dass es wohl auch anders geht.

Lustig fand ich zum Beispiel, als der besagte Bösewicht den Driver bei einem Par3 zückte, dessen Fahne mitten auf dem Fairway gesteckt war … vom Green war nicht zu sehen, weit und breit. In einer anderen Szene machte ich mir dann aber ernsthafte Sorgen um die Hauptdarsteller, als die beiden Golfer auf dem Weg zum Abschlag mitten über die Driving Range latschten, um sich dann mit dem Kommissar Ritter ein Wortgefecht an der 150m-Markierung zu liefern. Naja, zum Glück ist ihnen nichts passiert.