OKI und Golf – oder: Noch ein Grund, montags zu spielen

9 Jun

Als Golfer hat man es immer leichter. Golf entwickelt sich zum Breitensport, Firmenturniere bieten herrliche Abwechslung und durch Business- bzw. Afterworkgolf lernt man meist nette Menschen und viele Golfplätze kennen.

 

An Gründen für eine schöne Runde hat es mir bisher noch nie gemangelt. Allerdings habe ich davon auch nie genug. Ich sammle sie sozusagen, wie früher die Panini-Bilder zur Fußball-WM oder die Bilder von Captain Future und seiner Crew.

 

Meine Sammlung an Golf-Gründen ist also nicht schlecht (sogar ein medizinischer ist dabei). Und ich habe auch noch einen neuen entdeckt. Den OKI After Work Golf Cup. Warum das gerade OKI macht? Keine Ahnung. Aber irgendwie ist es wie mit der WM, wo sogar auf dem Waschmittel ein kickender Bär abgebildet ist. Aber im Gegensatz zum Fußball (den ich sehr liebe) macht mir das beim Golf nichts aus, zumal die Beweggründe von OKI für mich als bekennenden VcG-Spieler und damit in der öffentlichen Diskussion gern als schmarotzenden Graugolfer dargestellten Spieler sehr nobel (und auch ein bisschen clever) rüberkommen.

 

 

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"Ganz bewusst belohnt der OKI AWGC Greenfee-Spieler. Einerseits sind die Turnierteilnehmer motiviert, verschiedene Golfanlagen in ihrer Region kennen zu lernen. Andererseits können die austragenden Golfanlagen mit regelmäßigen zusätzlichen und dringend benötigten Erlösen rechnen. Nicht zuletzt reflektiert das Konzept des OKI AWGC die Tatsache, dass in den vergangenen Jahren der Anteil so genannter „Fern“- oder „Gast“-Mitgliedschaften bei Neu-Golfern dramatisch angestiegen ist. Im Jahre 2005 sind nach Expertenschätzungen erstmals mehr ortsunabhängige als traditionelle Golf-Mitgliedschaften verkauft worden."

(Quelle: http://www.awgc.de)

 

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Mich haben sie jedenfalls gekriegt und natürlich habe ich mich registriert. Nun kann ich immer montags ein vorgabewirksames 9-Loch-Turnier spielen und feine Preise abräumen (wozu doch neue Gründe gut sind …). Vorgabewirksam ist es bei neun Löcher natürlich nur bis zum Handicap von 18,5, aber sollte ich mal darunter liegen, spiele ich halt nur noch um Ruhm, Ehre und die Sponsorenpreise.

 

In Berlin/Brandenburg wird in Kallin und im Potsdamer GC aufgeteet. Die Anmeldung zur Turnierserie ist kostenlos, die Startgebühren belaufen sich in der Regel auf das Greenfee und die Turniergebühr/Startgeld. Da Kallin nach 17.00 Uhr nur noch 20 EUR für die 18-Lochrunde auf dem Meisterschaftsplatz verlangt, dürfte sich der finanzielle Aufwand in Grenzen halten.

 

Nachtrag zu den Turniergebühren: In Kallin kostet die Turnierteilnahme schlappe 15 EUR, im Potsdamer GC 20 EUR.

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