Deutsche Golf-Betriebssportmeisterschaft

30 Aug

Uhhhh, was klingt das groß … hört sich kompliziert an, isses aber nicht.
Wie ich vor meinem Urlaub berichtet habe, konnte ich mich über eine gelungene Qualifikation zur Deutschen Golfmeisterschaft der Betriebsportler freuen. Austragungsort waren die Platze des Gut Heckenhof und Schloß Miel und ich ging für unsere BSG Business’N’Golf in der HCP-Klasse D (26 – 36) an den Start.

Aber nochmal von vorn. Am Anfang stand für mich die Frage, wie ich am besten nach Köln gelangen sollte. Ich entschied mich fürs Fliegen und war – als Vielflieger kaum zu glauben – total nervös, weil ich die ganze Zeit Angst um meinen Driverkopf im Bauch des Flugzeugs hatte. Aber es ging alles gut. Und angekommen in Köln/Bonn dauerte es eine halbe Ewigkeit, bis wir endlich im Mietwagen saßen. Da im Vorfeld alle Hotelzimmer in der Nähe der Plätze ausgebucht waren (und ich mit meiner wundervollen, aber nichtgolfenden Frau unterwegs war), entschieden wir uns für das Le Meridien am Kölner Dom. Nachdem wir drei mal um den Domplatz gefahren sind (gefühlte zwei Stunden), konnten wir endlich einchecken … und der Ausblick auf den Kölner Dom machte vieles wett. Leider war es auch schon mächtig spät. Und als wir im Gut Heckenhof bei Eitorf zum Come Together eintrafen, räumten die Kellner gerade die letzten Teller in die Küche. Also wieder zurück nach Köln.

Am nächsten Morgen hiess es BANZAI. Ich hatte meine Startzeit in Heckenhof um 11.44 Uhr. Die Klassen A und B spielten ihren ersten Finaltag auf dem Platz Schloß Miel. Gemeinsam mit Regina und Falk ging es los. Mein erster Drive flog zu hoch (und damit auch nicht besonders weit), lag aber gut am rechten Fairwayrand. Ich hatte mir im Vorfeld einen Gameplan für das erste Loch überlegt und wollte souverän und ohne Hektik den zweiten vorlegen und mit dem dritten aufs Grün. So die Theorie. Also legte ich den zweiten vor und hatte noch ein Wedge ins Grün. Einmal getoppt, zwei mal getoppt, mit dem fünften an den Grünrand, ein langer Putt zu kurz gelassen, den nächsten nicht gemacht und schwupdiwups der erste Strich … Scheiss Gameplan.

Die ersten Neun waren durchwachsen, fühlten sich aber besser an, als die Scorekarte schwarz auf weiss zeigte … gut für meine Psyche. Auf den zweiten Neun spielte ich konstanter und holte mir u.a. durch zwei Pars und drei Bogeys 25 Nettopunkte, so dass ich am Abend mit 41 Points als geteilter 2. meiner Klasse feststand.

Am zweiten Tag startete ich mit der Führenden in meiner Klasse auf dem Platz Schloß Miel. Enger als Heckenhof, mehr Wasser als Heckenhof – und ein wunderschönes Loch 9, ein Par 3 mit Wasserfontäne und Sonnenblumenfeld.

Ich startete also mit einem tollen Drive und einem Strich ins Turnier (ich sollte mir angewöhnen, etwas früher am Platz zu sein und mehr zu üben). Dank zweier Pars und einigen Patzern meiner Mitspielerin konnte ich mich leicht in Führung setzen. Auf den zweiten Neun kam dann das Tal der Tränen. Striche auf den Löchern 12, 13, 14 und 17 holt keiner mehr raus. Ich war alle, etwas enttäuscht, aber auch happy, zwei aufregende Tage überstanden zu haben. Am Ende war es dann der geteilte 6. in der Klasse und der geteilte 24. Gesamtnetto.

Der Deutsche Meister gewann übrigens mit 66 Bruttopunkten … Rrrrrrrrespekt !

 

... geschafft …

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